Vor einer Woche, also am 27. April 2019, war es endlich soweit: Unsere Gaia wurde immer unruhiger, winselte leise und wollte nicht mehr in den Garten. Sie suchte ihr Lager auf, und schon fing sie an zu pressen. Etwa eine Stunde geschah nicht viel, und dann war eine Fruchtblase bereits zu sehen. Noch ein-zweimal pressen – und der Erstgeborene, ein roter Rüde, lag in der Wurfkiste. Hektisch und unerwartet professionell befreite Gaia ihren Welpen von der Fruchtblase und nabelte ihn ab.
Der erste, leise Schrei ertönte, der Welpe fing an selbständig zu atmen und begab sich kriechend auf die Suche nach der warmen, nahrhaften Zitze. Ziemlich bald fingen die Wehen wieder an, dann schrie Gaia kurz auf – und eine rote Hündin wurde geboren. Auch dieses Mal handelte unsere Gaia präzise und zügig, sodass auch die kleine Hündin schon bald zu schreien begann und nuckelte genüsslich an der Zitze.
Wir warteten noch etwas ab, denn gerechnet haben wir mit drei Welpen. Jedoch legten sich die Wehen, Gaia hechelte etwas, wirkte aber von Minute zu Minute entspannter. Also war unser A-Wurf vollständig da und bestand aus zwei roten Welpen, einem Rüden namens Altair und einer Hündin namens Atria.
Nun sind die Beiden bereits eine Woche alt und wachsen erstaunlich schnell. Gaia kümmert sich rührend um ihre Babys, sie fühlt sich gut und versorgt die Kleinen mit erstklassiger Milch.
Atria und Altair sind noch blind und taub, laufen können sie immer noch nicht. Es sind süße, schutzlose und zarte Lebewesen, die uns jeden Tag eine Riesenfreude machen!